So fing alles an…

Die Saat für die närrischen Umtriebe in Großräschen wurde bereits im Jahr 1978 gelegt. Der Rat der Stadt sowie der Club der Werktätigen beabsichtigten, eine alte Großräschener Tradition wiederzubeleben – den Karneval. Einer der ersten Fürsprecher war der heutige Alterspräsident Peter Weiser gemeinsam mit Heidi Petermann, Helmut Heinze und Jürgen Hanske

 

Der erste Elferrat

Diese gehörten damals diesem Club der Werktätigen an und entdeckten damit nicht nur eine Lücke im Kulturleben der Stadt sondern auch eine sinnvolle  Freizeitbeschäftigung für viele junge Leute. Es gelang ihnen sehr schnell einen Elferrat sowie ein Prinzenpaar aufzustellen. So wurde, wie oben genannt, 1979 der Großräschener Carneval – Club „Rot – Weiß“ gegründet. Der Schlachtruf „Räschen Helau!“ ist seitdem nicht nur in Großräschen in aller Munde und wohlbekannt.

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Der erste Straßenumzug

Die Kostüme wurden in den Nähstuben des Theaters der Bergarbeiter in Senftenberg (heute Neue Bühne Senftenberg) gefertigt, einige aus dessen Fundus ausgeliehen. Künstlerische Anleitung und Unterstützung erhielten die Narren ebenfalls von diesem Theater (vom Schauspieler Werner Johne). Schon in der zweiten Session gab es die ersten Neuheiten: Es tanzte erstmals eine Funkengarde und es spielte eine eigene Kapelle. Die Funken und die „Original Großräschener Straßenmusikanten“ (langjähriger Leiter Dieter Wetzig) sorgten seitdem bei jeder Veranstaltung für einen Augen- und Ohrenschmaus.